Im Januar 2025 war ich mit einer Freundin drei Wochen in Argentinien unterwegs und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe Argentinien als sehr unkompliziertes Reiseland erlebt und ich bin mir sicher, dass ich es auch als Alleinreisende so empfunden hätte. Die Argentinier sind ausgesprochen nett und hilfsbereit, es gab nie eine unangenehme Situation mit Männern. Es waren drei wirklich schöne, entspannte und abwechslungsreiche Wochen.
Wir haben uns in Buenos Aires getroffen und sind dann von dort aus nach El Calafate, El Chaltén, Bariloche und Salta gereist. In jedem dieser Orte, außer in Buenos Aires, haben wir jeweils vier Nächte verbracht. Zwischen El Calafate und El Chaltén sind wir mit dem Bus gefahren, für die restlichen Strecken hatten wir im Vorhinein Inlandsflüge mit Aerolíneas Argentinas gebucht. Du kannst im Prinzip alle Strecken mit dem Bus bewältigen, musst dann aber entsprechend mehr Reisezeit einplanen. In der Hauptsaison (Dezember/Januar), wenn auch die Südamerikaner Sommerferien haben, solltest du Unterkünfte, Flüge und Bustickets in jedem Fall im Vorhinein von Deutschland aus buchen. Je früher du buchst, desto billiger ist es. Fang mit deiner Planung am besten sechs Monate im Voraus an.
Praktische Tipps für deine Reise
Wenn du mit deinem Handy eine eSIM nutzen kannst, kann ich dir das absolut empfehlen. Richte dir die eSIM auf jeden Fall schon in Deutschland ein und aktiviere sie dann, wenn du in Argentinien (oder an deinem Zielort) angekommen bist. Mit dem Code SARA76125 erhältst du einmalig 3€ Rabatt auf deine erste eSIM bei Airalo*.
Sinnvoll ist außerdem, ein bisschen Bargeld mitzunehmen und es vor Ort umzutauschen. In Argentinien selbst kannst du dich nicht darauf verlassen, an den Automaten genug Geld zu bekommen oder du musst womöglich hohe Gebühren bezahlen. Außerdem ist es unter Umständen nicht immer und überall möglich, mit Karte zu bezahlen. Du kannst Euro oder Dollar am Flughafen, in Wechselstuben oder direkt auf der Straße tauschen.
Spanisch zu sprechen ist hilfreich, meist kommst du aber auch mit Englisch zurecht. Ansonsten gibt es ja heute viele hilfreiche Apps oder man kommuniziert eben mit Händen und Füßen. Oft findet sich auch jemand, der übersetzen kann.
Als Transportmittel vom Flughafen zur Unterkunft haben wir meist ein Uber genommen, oft fährt aber auch ein Bus in die Stadt rein. Taxis gibt es immer, die sind aber in der Regel deutlich teurer als ein Uber und wollen am liebsten Dollar oder Euro haben. Die beiden Busfahrten, die wir gemacht haben, waren sehr komfortabel und die Airline hat mir, als bei einem Flug mein Rucksack nicht mitgekommen ist, das Gepäck ganz unkompliziert am nächsten Tag zur Unterkunft gebracht.
Buenos Aires
Da ich im Januar 2024 schon einmal in Buenos Aires war und es bereits einen Beitrag dazu gibt, werde ich in diesem Bericht nicht noch einmal darauf eingehen. Ich kann dir aber vor allem unsere Unterkunft Patios de San Telmo*, das Café Casa Telma und das Restaurant Naturaleza Sabia im Stadtteil San Telmo empfehlen, wenn du in Buenos Aires bist.


El Chaltén
El Chaltén ist ein Paradies für Wanderer und kein Geheimtipp mehr. Der Ort, der aus nicht viel mehr als der Hauptstraße und ein paar Nebenstraßen besteht, lebt vom Tourismus. Er liegt direkt am Nationalpark Los Glaciares und du kannst praktisch direkt von deiner Unterkunft aus los wandern. Die zwei bekanntesten und gleichzeitig auch anspruchsvollsten Wanderungen sind die zur Laguna de los Tres und Laguna Torre. Es gibt aber auch kürzere und weniger anstrengende und trotzdem sehr schöne Touren. Wenn du allerdings gar nichts mit wandern am Hut hast, kannst du dir den Weg Nach El Chaltén sparen. Solltest du mit dem Auto unterwegs sein, würde ich aber in jedem Fall einen Abstecher machen und mir zumindest das imposante Bergmassiv aus der Ferne anschauen.
„Das Wetter ist heute sehr durchwachsen, immer wieder regnet es stark, dazwischen kommt aber auch die Sonne raus. Wir faulenzen und recherchieren ein bisschen vom Bett aus.“
Seit Oktober 2024 gibt es eine Eintrittsgebühr für den Nationalpark, die derzeit bei 45.000 ARS (ca. 42 Euro) pro Person und Tag liegt! Du kannst die Tickets vorher online kaufen oder auch direkt am Kontrollhäuschen bezahlen. Kontrolliert wird ab 8.00 Uhr an drei verschiedenen Eingangstoren. Wir haben zwei Wanderungen in El Chaltén gemacht, die du beide auf meinem Komoot-Profil findest. Für die leichte Wanderung zum Wasserfall musst du keinen Eintritt zahlen, wenn du das erste Stück (ganz legal) an der Straße entlang gehst und dann auf den ausgeschilderten Wanderweg abbiegst. In diesem Blogbeitrag, den auch wir zur Vorbereitung genutzt haben, findest du ausführliche Beschreibungen zu den Wanderungen rund um El Chaltén.
„Die Tour ist anstrengend und wir sind beide happy, als wir wieder in der Unterkunft sind.“




Unsere Unterkunft Kalenshen* lag sehr zentral in der Ortsmitte und trotzdem noch in fußläufiger Entfernung zum Busbahnhof. Das Hotel ist recht groß und hat sogar ein Schwimmbad, was wir jedoch nicht genutzt haben. Unser Zimmer war einfach, aber ziemlich geräumig und sauber. Von dem Frühstück solltest du dir allerdings nicht allzu viel erhoffen, die Auswahl war sehr klein und und für den Preis fast schon unverschämt. Generell muss man vor allem in El Chaltén, aber auch an anderen Orten, ganz schön tief in die Tasche greifen, wenn es um Unterkünfte oder Restaurants geht. Wir waren an zwei Abenden in der Fresco Bar essen, weil die Pizza hier sehr lecker und halbwegs bezahlbar war. Allerdings haben wir uns, wie viele andere auch, trotzdem immer eine geteilt.
Mir hat die Atmosphäre in El Chaltén sehr gut gefallen. Der Ort hat ein bisschen was von einem Schweizer Bergdorf und macht einen sehr entspannten Eindruck. Alle Touristen, die da sind, kommen wegen der Natur und freuen sich über die grandiose Landschaft. Tagsüber ist es recht ruhig, weil alle unterwegs sind und ab nachmittags füllen sich die Biergärten und Lokale mit gut gelaunten Menschen.

El Calafate
„Die Innenstadt ist schöner als erwartet, es gibt eine nette Einkaufsstraße mit vielen Geschäften und Gastronomie.“
Die Stadt ist vor allem deswegen bekannt, weil hier die Touren zum Perito Moreno Gletscher starten, wird in den meisten Reiseführern ansonsten aber eher vernachlässigt. Tatsächlich hat sie im Gegensatz zu vielen anderen Zielen eher weniger Attraktionen, bot dann aber doch mehr, als wir ursprünglich erwartet hatten. Vier Nächte waren am Ende vielleicht eine zu viel, drei dürfen es aber schon sein. Der Perito Moreno Gletscher, einer der größten Auslassgletscher des südlichen patagonischen Eisfeldes, ist definitiv die Hauptattraktion der Region. El Calafate liegt rund 80km entfernt und du kannst entweder mit dem eigenen Auto, einem öffentlichen Bus oder einer gebuchten Tour zum Gletscher fahren. In der Stadt gibt es zahlreiche Anbieter, die im Großen und Ganzen die selben Pakete anbieten. Hier kannst du auch noch spontan für den nächsten Tag buchen. Der öffentliche Bus, der vom zentralen Busbahnhof fährt, ist die günstigste Variante, eine gebuchte Tour die bequemste.
Wir haben am Gletscher selbst noch eine einstündige Schiffstour gemacht, aber auch die Plattformen und zugehörigen Wege bringen dich sehr nah ran und bieten tolle Ausblicke. Ich fand den Gletscher unglaublich beeindruckend und würde dir einen Besuch unbedingt empfehlen!


Das südliche patagonische Eisfeld ist das größte Gletschergebiet auf der Südhalbkugel außerhalb der Antarktis und hat eine ungefähre Fläche von 13.000 Quadratkilometern. Da liegt es nahe, dass El Calafate ein Museum hat, in dem sich alles um Gletscher dreht. Das Glaciarium liegt etwas außerhalb der Stadt auf einer Anhöhe und informiert in einer kleinen Ausstellung vor allem über den Perito Moreno Gletscher, aber auch ganz allgemein zum Thema. Von der Stadt aus fährt jeden Tag stündlich ab 12 Uhr ein kostenloser Shuttlebus zum Museum. Wir haben die Ausstellung am Tag vor der Tour zum Gletscher besucht und fanden es ganz spannend, die Theorie mit der Wirklichkeit abzugleichen.
In El Calafate gibt es außerdem ein kleines Landschaftsschutzgebiet für heimische Vögel, das man fußläufig vom Zentrum aus erreichen kann. Auf dem ca. 4km langen Rundweg durch die Laguna Nimez kannst du mit ein bisschen Glück sogar Flamingos sehen. Das Gebiet grenzt direkt an den Lago Argentino und du hast die Möglichkeit, vom Gelände aus ans Ufer zu gehen. Die Eintrittskarte ist unbegrenzt gültig und du kannst dir für deinen Besuch am Eingang ein Fernglas ausleihen. Uns hat die Lagune gut gefallen, der Besuch beschäftigt dich aber höchstens einen halben Tag.

„In der Stadt gibt es viele Straßenhunde, vor denen man allerdings keine Angst zu haben braucht.“
An unserem dritten Tag in El Calafate sind wir von unserer Unterkunft aus zu Fuß am Lago Argentino entlang nach Punta Walichu gelaufen. Punta Walichu liegt ca. 8 km vom Stadtzentrum entfernt und ist eine archäologische Stätte direkt am See, wo Höhlenmalereien gefunden wurden. Im Eintritt inklusive ist ein Audioguide, mit dem du das Freilichtmuseum auf eigene Faust erkunden kannst. Im Anschluss solltest du unbedingt im zugehörigen Café einen Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen. Das Personal ist unglaublich nett und der Blick auf den See unbezahlbar. Man fühlt sich ein bisschen wie am Ende der Welt.
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Weitere InformationenIn El Calafate gibt es eine deutsche Bäckerei, die leckere Backwaren und Kaffee zu normalen Preisen anbietet. Wir haben außerdem zwei Mal im La Zorra Taproom zu Abend gegessen. Unsere Unterkunft Hostel Inn* kann ich dir nur dann empfehlen, wenn du keine hohen Ansprüche hast, weder ans Zimmer und schon gar nicht ans Frühstück, und du nicht besonders geräuschempfindlich bist.




San Carlos de Bariloche
„Wir sind ein bisschen überrannt von dem ganzen Trubel. Nachdem El Calafate und vor allem El Chaltén eher ruhig und beschaulich waren, ist hier umso mehr los.“
Nach den verhältnismäßig ruhigen Tagen in El Calafate und El Chaltén überfordert uns Bariloche mit seinen rund 165.000 Einwohnern bei unserer Ankunft zunächst. Wir versuchen, uns erst einmal einen Überblick zu verschaffen und gehen zur Touristeninformation um uns über die Wandermöglichkeiten in der Umgebung zu informieren. Danach besorgen wir uns eine wiederaufladbare Busfahrkarte, ohne die man hier vom Bus nicht mitgenommen wird.
Das Bussystem ist sehr gut ausgebaut und man kann so ziemlich unkompliziert viele Wanderwege und Ausflugsziele mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Allerdings sind die Busse zu den bei den Touristen beliebten Zielen auch unglaublich voll und wir bekommen oft keinen Sitzplatz mehr. Sicherlich wäre es hier auch ganz angenehm, einen Mietwagen zu haben. Mit dem eigenen Auto erreicht man dann auch nochmal etwas abgelegenere Wandermöglichkeiten im angrenzenden Nationalpark.
Die Stadt liegt wunderschön am Nahuel Huapi See, einem großen Gletschersee mitten in den Anden im nördlichen Patagonien an der Grenze zu Chile. Im Zentrum sieht es aus wie in der Schweiz und in der zentralen Einkaufsstraße reiht sich ein Geschäft ans Nächste. In den Sommermonaten kommen die Touristen zum Wandern, im Winter zum Skifahren.




An unserem ersten Tag laufen wir auf der Halbinsel Llao Llao einen sehr schönen Rundweg, der bis auf den Anstieg zum einzigen Gipfel nicht besonders anspruchsvoll zu gehen ist. Der Weg führt dich an mehreren Stränden vorbei, es lohnt sich also durchaus die Badesachen einzupacken. Du erreichst den Ausgangspunkt in 50 Minuten mit dem Bus Nr. 20 vom Stadtzentrum aus und ich empfehle dir, die Runde entgegen dem Uhrzeigersinn zu gehen.
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Weitere InformationenWenn du es etwas entspannter angehen lassen willst, kannst du mit dem gleichen Bus zum Cerro Campanario fahren, auf den du laufen oder auch mit der Seilbahn fahren kannst.





Und wenn du dich herausfordern willst, hast du im Nationalpark die Möglichkeit, zu verschiedenen Refugios (Hütten) zu wandern. Mit ein bisschen mehr Planung im Vorhinein kannst du daraus auch eine Mehrtagestour machen. Da wir beide nicht zu 100% fit waren, haben wir uns gegen einen kompletten Aufstieg entschieden, sind aber den Weg zum Refugio Frey in Teilen gegangen und dann, bevor es richtig steil wurde, abgebogen. So haben wir einen Eindruck bekommen, mussten uns aber nicht zu sehr anstrengen und konnten trotzdem noch eine schöne Rundtour machen. Auch diese Wanderung kannst du vom Zentrum aus mit dem Bus erreichen und auch hier kommst du an einem Badesee (Lago Gutiérrez) vorbei. Die Tour startet in Villa Catedral, einem der Skigebiete von Bariloche. Der Bus Nr. 55 hält direkt an der Talstation und vom kleinen Ort Los Cohiues kommst du nach der Wanderung mit dem Bus Nr. 50 wieder zurück ins Zentrum.
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Weitere InformationenIch kann dir in Bariloche nur ein Restaurant empfehlen, alle anderen waren leider nicht gut. Unsere Unterkunft* lag sehr zentral und das Frühstück war im Vergleich zu anderen sehr gut, das Zimmer jedoch recht einfach (mit Teppich) und das Bad sehr klein.
Salta
Salta war unsere letzte Station in Argentinien und wieder ganz anders, als die vorherigen. Die Stadt hat rund 630.000 Einwohner und ist für ihre spanische Kolonialarchitektur bekannt. Sie liegt in einem Tal an den Ausläufern der Anden auf 1187m Höhe im Norden Argentiniens. Der zentrale Platz Plaza 9 de Julio bildet das Zentrum der historischen Altstadt und ist Treffpunkt für jung und alt. Mir hat vor allem die Architektur in Salta sehr gut gefallen, obwohl viele der Häuser durchaus etwas heruntergekommen sind. Aber das hat ja oft auch einen gewissen Charme.




Wir haben im Vorfeld zwei Tagestouren* gebucht, wovon uns eine in den Süden und die andere in den Norden der Provinz geführt hat. Wenn du einen Mietwagen hast, kannst du diese Ausflüge auch problemlos auf eigene Faust unternehmen. Schau dir aber im Vorhinein die Entfernungen an, da kommen schnell mal mehrere hundert Kilometer zusammen.



In Salta selbst solltest du unbedingt das Museum of High Altitude Archaeology (MAAM) besuchen, das direkt am Plaza 9 de Julio liegt. Es beherbergt die sehr gut erhaltenen Mumien von drei Inkakindern, die 1999 auf dem Gipfel eines Vulkans gefunden wurden. Immer eines der Kinder wird im Wechsel gezeigt. Ich fand es sehr faszinierend und beeindruckend, auch wenn die Ausstellung an sich eher klein ist.
„Auf dem Weg kommen wir an tollen Häusern vorbei, die Architektur in Salta ist wirklich besonders schön.“
Wir sind außerdem noch auf den Hausberg Teleférico san Bernado gelaufen, von dem aus du einen schönen Blick auf die Stadt hast. Du kannst aber auch die Seilbahn nehmen, um auf den Berg zu kommen und dir so die angeblich 1000 Treppenstufen sparen. Was ich dir auch sehr ans Herz legen kann, ist eine Stadtführung mit Salta Free Tour zu machen. Wir konnten sie erst für unseren letzten Abend buchen und hatten dann leider keine Zeit mehr, die vielen interessante Tipps umzusetzen.

Unsere Unterkunft Posada del Márques* kann ich dir (meiner Meinung nach) uneingeschränkt empfehlen. Sie war sehr zentral, sauber und hatte ein gutes Frühstück. Wir waren zwei Mal ganz in der Nähe des Hotels bei Patio San Francisco und ein Mal bei The Salad Bar essen. Beides war lecker und bezahlbar. Generell hatte ich den Eindruck, dass es, je weiter wir nach Norden kamen, immer etwas günstiger wurde.
Fazit
Ich habe mich sehr wohl in Argentinien gefühlt und fand es angenehm, im Land zu reisen. Drei Wochen waren eine ausreichend lange Zeit, zwei gehen vielleicht auch noch. Dann würde ich mich aber auf maximal drei Ziele beschränken. Ja, die Anreise ist lang und auch im Land selbst sind die Distanzen groß, aber es lohnt sich! Mit Inlandsflügen kommst du problemlos von A nach B und auch die Busverbindungen sind sehr gut. Ein Mietwagen kann aber auch eine gute Lösung sein. Vor allem dann, wenn du nicht auf die einschlägigen Touranbieter angewiesen sein willst und ein bisschen flexibler reisen möchtest.
Ich war 2023 das erste Mal in Südamerika und obwohl ich schon viel gereist bin und viele Länder gesehen habe, hat mich der Kontinent noch einmal überrascht. Argentinien und auch Chile sind meiner Meinung nach sehr gut als Einstiegsländer für Südamerikareisen geeignet. Die touristische Infrastruktur ist an den meisten Orten gut ausgebaut und du musst dir weniger Sorgen um Kriminalität machen, als zum Beispiel in Brasilien. Wie schon erwähnt ist es allerdings gar nicht so günstig, wie es vielleicht noch vor ein paar Jahren war oder wie man es sich womöglich vorstellen würde. Gerade Argentinien hat mit einer hohen Inflation zu kämpfen und ist, was die wirtschaftliche Lage angeht, keineswegs stabil.
Mir hat an unserer Reise durch Argentinien besonders gut gefallen, dass die Ziele so unterschiedlich waren. Sowohl von der Landschaft her, als auch von der Architektur und den Menschen.
Warst du schon mal in Argentinien oder könntest du dir vorstellen, das Land zu bereisen?
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